Selbsteinschätzung – Abschlusspraktikum Beispiel

Ich konnte mir in dieser kurzen Zeit schon viel von den Erziehern und meiner Mentorin für meine zukünftige Arbeit als Erzieherin abschauen. Ich habe gelernt, dass es unumgänglich ist in der Arbeit mit Kindern konsequent zu sein. Ein Nachgeben sorgt bei den Kindern nur für Unsicherheit und dass sie das Vertrauen in einen verlieren. Zusätzlich muss man seine Anforderungen an sie natürlich auch transparent und verständlich durchsetzen.

Fünf Wochen voller neuer Erfahrungen, Erlebnisse und Herausforderungen liegen nun hinter mir. Ich habe eine anstrengende, aber auch eine sehr schöne und lehrreiche Zeit erlebt. Das Praktikum hat mich jetzt bereits schon in vielen Bereichen weitergebracht und ich werde noch vieles für mein zukünftiges pädagogisches Handeln mitnehmen.

In der ersten Woche in der Einrichtung fühlte ich mich noch unsicher, da ich die Kinder und die Strukturen in der Gruppe noch nicht kannte. Ich nutzte daher die ersten Tage viel zum Beobachten und konnte mich anschließend schnell mit in das Tagesgeschehen einbringen. Die Kinder zeigten großes Interesse an einer Beziehung zu mir und machten es mir leicht sie kennenzulernen. Anfangs testeten sie ihre Grenzen aus, doch ich blieb stets standhaft und setzte bei Bedarf meine angekündigten Konsequenzen um. Damit und mit meiner Echtheit habe ich mir den Respekt und das Vertrauen bei den Kindern in nur kurzer Zeit erarbeiten können. Dies zeigten mir die Kinder, indem sie sich mir öffneten und indem sie auch nach Auseinandersetzungen zu mir kamen und meine Nähe suchten. Des Weiteren habe ich stets versucht mich in die Gefühlswelt der Kinder hineinzuversetzen, ihnen Verständnis entgegen zu bringen sowie ihnen meine Wertschätzung zu zeigen.

Ich habe immer versucht, die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen und mein Wissen an sie weiterzugeben. Durch meine Angebote aus den verschiedenen Bildungsbereichen habe ich die Kinder stetig besser einschätzen gelernt und konnte meine folgenden Angebote speziell auf sie anpassen. Meine Angebote habe ich genau geplant, aber schon beim ersten musste ich feststellen, dass man als Erzieher flexibel sein muss. Die Kinder haben immer ihre eigenen Ideen und Wünsche mit eingebracht und es war mir eine große Freude darauf einzugehen. Nicht alles, was die Kinder sich wünschten, war umsetzbar, aber ich bemühte mich stets. Durch die Angebote merkte ich auch schnell, dass eine Differenzierung der Kinder wichtig war. Jedes Kind ist individuell entwickelt und hat seine individuellen Stärken und Schwächen. Während bei manchen Kindern zum Beispiel schon ein Blick ausreichte, musste ich bei anderen mehrfach etwas sagen. Mit einigen Kindern kann man rumalbern und sie verstehen den Spaß, andere wiederrum nehmen das Gesagte ernst und reagieren sehr sensibel. Ich habe gelernt, dass es für meine zukünftige Arbeit sehr wichtig ist, Verständnis, Ruhe und Sicherheit gegenüber den Kindern auszustrahlen. Des Weiteren ist es wichtig zu lernen, sich individuell auf jedes Kind einzustellen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern.

Meine größte Baustelle war und ist das richtige Einsetzen der Stimme, sowie der Mimik und Gestik. Ich habe durch Beobachtungen meiner Mentorin und des Kollegen aus der Nachbargruppe schnell mitbekommen, dass diese drei Punkte und die Körpersprache entscheidende Auswirkungen auf die Arbeit mit den Kindern hat. Setzt man diese vier Komponenten richtig und gezielt ein, erleichtert es einem die Arbeit ungemein. Ich habe die Hinweise, die ich erhalten habe, in den nächsten Wochen umgesetzt und konnte auch schnell Erfolge erzielen. Dies bestärkte mich in meinem Handeln und ich gewann stetig mehr Vertrauen in mein Können.

Ich konnte mir in dieser kurzen Zeit schon viel von den Erziehern und meiner Mentorin für meine zukünftige Arbeit als Erzieherin abschauen. Ich habe gelernt, dass es unumgänglich ist in der Arbeit mit Kindern konsequent zu sein. Ein Nachgeben sorgt bei den Kindern nur für Unsicherheit und dass sie das Vertrauen in einen verlieren. Zusätzlich muss man seine Anforderungen an sie natürlich auch transparent und verständlich durchsetzen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich viele neue Erfahrungen gesammelt habe und gegenwärtig gut einschätzen kann, wo meine Stärken und Schwächen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern liegen. Die verbleibenden Wochen des Praktikums möchte ich mich darauf konzentrieren, an meinen Schwächen zu arbeiten und so viele Hinweise wie möglich von meinen Kollegen umzusetzen. Da ich gemerkt habe das ich hier in dieser Einrichtung tolle Vorbilder für meine spätere pädagogische Arbeit gefunden habe.

 

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