Inhalt
Waldorfpädagogik (Rudolf Steiner; 1861 bis 1925)
Das Bild vom Kind
- Rudolf Steiner geht davon aus das das Kind in den ersten 7 Lebensjahren unfertig ist
- er teilt die Entwicklung des Kindes in 4 Entwicklungsphasen auf:
- 0 -7 Jahre
> in dieser Phase findet die Entfaltung des Körpers statt (Laufen, Sprechen,…)
> sie lernen durch Nachahmung - 7-14 Jahre
> in dieser Phase brauchen sie den Erwachsenen um die Welt zu begreifen
> sie erwerben Wissen ( Lesen, Schreiben,…)
> sie brauchen eine autoritätsperson - 14-21 Jahre
> in dieser Phase findet die Ausbildung zur Geschlechtsreife statt sowie die der geistigen Kräfte - 21-28 Jahre
> die Identitätsentwicklung findet statt
> Gewissensbildung sowie Urteilsbildung
Verhalten des Erziehers
- gestaltet den Raum so, dass Farbe und Material positiv auf die Seele des Kindes wirkt
- er strukturiert den Tag und verrichtet elementare Handlungen (Hauswirtschaft, Gartenarbeit,..)
- er ist ein Vorbild
- er ist der Ruhepol der Gruppe
Allgemeine Fakten
- in der Waldorfpädagogik ist keine Anregung zum Spiel nötig
- es gibt kein modernes Spielzeug oder Medien
> es wird mit Naturmaterialien gespielt - die Waldorfpuppe ist das bekannteste Spielzeug dieser Pädagogik
> sie ist aus Stoff und hat nur ein angedeutetes Gesicht = soll die Fantasie der Kinder fördern - das Spiel des Kindes soll keinen bestimmten Zweck erfüllen
- die Kita wird nicht als Vorbereitung auf die Schule angesehen
- das leben in größeren Gemeinschaften oder modernen Medien wird abgelehnt