Denken
Definition von Denken
Denken ist ein psychischer Vorgang der Informationsverarbeitung.
Arten des Denkens
- Intuitives Denken > spontanes Denken, gekennzeichnet von spontanen Einfällen (unbewusstest Denken)
- Analytische Denken > ganz systematisches Denken nach den Regeln der Logik (bewusstest Denken)
- Konvergentes Denken > Probleme werden durch die Übernahme von bereits Gedachten gelöst (man schöpft aus Erfahrungen)
- Divergentes Denken > schöpferische Denken, von der Gewohnheit abweichenden Denken (Kreativität)
Wie entwickelt sich das Denken?
1.Phase: das sensomotorische Denken (sensu) > es findet vom Säuglingsalter bis hin zum 18. Lebensjahr statt
1.Stadium |
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2.Stadium |
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3. Stadium |
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4. Stadium |
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5. Stadium |
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2.Phase: begriffliches Denken
1.Stadium = das symbolische Denken |
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2.Stadium = anschauliches Denken |
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3. Stadium = konkrete Operationen |
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4.Stadium = formales Denken |
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Denkfehler und Handeln
Fehlurteile und Einstellungen
- Sie beeinträchtigen die logische Denkleistung
- Wer nicht genügend Informationen hat oder auf Grund von Philosophien und Ideologie Dinge nur eindimensional betrachtet und bewertet, kommt zu falschen Entschlüssen
Missverständnisse und Vorurteile
- Störungen in der Kommunikation könne zu Denkfehlern führen
Krankheit und Sucht
- Neurosen, Manien und Phobien sowie Übersteigerte Phantasie oder der suchtbedingte Verlust einer realistischen Wahrnehmung beeinträchtigen die Denkleistung erheblich
Umfeld und Status
- Sozialisation und Gesellschaftliche Stellung haben Einfluss auf die Denkweise
> Wer mit Gewalt aufwächst, wenig Bildungschancen hat und Ausgrenzung erfährt, sieht und denkt anders als jemand der darunter nicht leidet
Lesetipp:
- Walter Hussy: Denken und Problemlösen, Stuttgart 1998
Intelligenz
Definition von Intelligenz
Intelligenz ist die allgemeine Aufgaben-löse-Fähigkeit.
Duden: Fähigkeit des Menschen abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten.
Arten von Intelligenzen:
1. abstrakte Intelligenz = Intelligenzquotient (IQ) |
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2. praktische Intelligenz |
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3. emotionale Intelligenz |
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7,5 Intelligenzen von Hauert Gartner
- sprachliche Intelligenz > Sensibilität für das gesprochene Wort (Sprachtalent)
- logische/mathematische Intelligenz > Fähigkeit Probleme logisch zu analysieren, Fähigkeit naturwissenschaftl. Prozesse zu verstehen (Mathegenee)
- musikalische Intelligenz > learning by doing, Freude ganz wichtig! (Musiker)
- Körperliche/kinesthetik Intelligenz >Bewegungslehre = eigenen Körper zur Problemlösung verwenden (Tänzer, Sportler, Sportbegabt)
- räumliche Intelligenz > Sinn für Strukturen (Mediziner, Architekten)
- interpersonelle Intelligenz > Gefühle anderer Verstehen und erkennen (soziale I., Empathie)
- intrapersonelle Intelligenz > mich Selbstwahrnehmen, selbst kennen (Selbstsichere)
7,5.ökologische Intelligenz > Sensibilität für Naturphänomene (Naturforscher, Tierärtzte)
Jeder Mensch ist meist nur in einem besonders gut!
Gedächtnis
Definition Gedächtnis
Das Gedächnis ist die menschliche Fähigkeit, Erfahrungen und Wissen aufzunehmen, zu speichern und bei Bedarf abzurufen.
Einteilung des Gedächtnis
- prozenduales Gedächtnis = Bewegungsgedächnis
- semantische Gedächtnis = in Sprache Denken
- autobiografische Gedächtnis = wissen über die eigene Lebensgeschichte
Desweiteren unterschieden wir noch zwischen:
- explizites Gedächtnis = Wissen das ich verfügbar haben muss (Gegenstände, Orte)
- implizites Gedächtnis = motorische Fähigkeiten (Fahrradfahrren)
Das Drei Speicher Modell des Gedächtnis
- Informationen werden über Sinneskanäle (akustisch/optisch) aufgenommen
- zuerst kommen diese in den Sensorischen Speicher (viertel Sekunde verfügbar)
- doch der meiste Teil der Informationen im Sensorischen Speicher wird nicht längerfristig behalten > gelangt also nicht in den Kurzzeitspeicher > gerät somit in Vergessenheit
- alle anderen Informationen gelangen in den Kurzzeitspeicher dort sind diese mehrere Minuten verfügbar > danach wird auch hier selektiert
- Im Kurzzeitspeicher bleibt in Gewisserweise das, was wiederholt wurde
- Danach gelangen die Informationen in den letzten Speicher, den Langzeitspeicher > hier werden sie Jahrelang gespeichert und sind somit gelernt
Lernen
Definition von Lernen
Lernen ist ein ganzheitlicher Prozess, bei dem sich wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet werden. Lernen ist lebenslanger Prozess!
Lerntheorien
- Anlagentheorie = die Gene als Grundlagen
- Mileuthorie = hängt von den Reizen ab denen ich ausgesetzt bin
Lernformen
wiedere Lernform
- Konditionieren > zum Bsp. Laufen
- operante Konditionen > wir wiederholen so lange bis wir es können
- Bereitschaftslust (sich zu quälen)
- Frequenzgesetz (Anzahl der Wdh ist nicht unendlich)
- Verstärkungsgesetz (Lob und Tadel, bekomme ich Unterstützung)
- Effektgesetzt (Aufwand > Nutzen > Was bringt mir das?)
- Lernen am Modell (Vorbild )
höhere Lernform
- Begrifferlernen (Gedanken versprachlichen können)
- Regellernen
- Lernen aus Einsicht (um ein Ziel zu erreichen)
Unterstützung des Lernens
- Spaß am lernen
- soziale Interaktion (Vorbild)
- vielfältige Wiederholungen
- Inhalt sollte sich an Entwicklungsstand orientieren