Kurzfristige Planung – „Wie schwer kann ein Luftballon sein?“

Die Kinder sollen durch anfassen und anheben der Luftballons schätzen, welche Materialien am leichtesten/schwersten sind und anschließend von leicht nach schwer sortieren.
Name des ERZ:Max Mustermann
Einrichtung:Kita „Max- Mustermann“
Thema:Wie schwer kann ein Luftballon sein?
Bildungsbereich:Elementares mathematisches Denken
Datum:28.02.2011
Zeit:15:30 Uhr bis ca. 16:00 Uhr
Ort:Gruppenraum
Teilnehmer:8 Teilnehmer zusammengesetzte aus 5 Jungen & 3 Mädchen ( 3 bis 4 Jahre)

Situationsanalyse

Die …….Gruppe in der Kita „Max-Mustermann“ besteht aus 8 Kindern, 5 Jungen und 3 Mädchen.

Die Kinder befinden sich in einem Alter zwischen 3 und 4 Jahren und sind entsprechend in der Lage, einer Angebotszeit von 30 Minuten aufmerksam zu folgen. Außer T. und A. fällt es noch schwer längere Zeit still zu sitzen und sich zu konzentrieren.

Die Kinder waren bei vorherigen Angeboten mit Experimentier-Charakter immer aktiv und mit viel Freude dabei.

Durch die täglich stattfindenden Angebote sind den Kindern die Regeln und Normen in der Gruppe bekannt. Sie haben bereits gelernt, gegenseitig Rücksicht zu nehmen und die Bedürfnisse der anderen zu erkennen. In der Regel unterstützen die älteren Kinder, die Jüngeren bei nicht so leicht zu lösenden Aufgaben.

Die von mir verwendeten Materialien in diesem Angebot, sind den Kinder bereits aus vorherigen Bastelangeboten bekannt, außer zu der Watte könnte es Fragen geben. Gerade Luftballons sind für die Kinder interessant, wie ich bei Geburtstagen oder Spielen mit Luftballons beobachten konnten.

Begriffe wie: schwer, leicht und gleich sind den Kindern bekannt. Gewichte einschätzen und vergleichen fällt den Kinder noch schwer. Gerade die dreijährigen haben noch keine genaueren Gewichtsvorstellungen.

Feinmotorisch gibt es bei M.,.F. und O. noch Übungsbedarf, da bei ihnen die Handfeinmotorik noch nicht richtig ausgeprägt ist, sie benutzen vermehrt den Faustgriff. Die anderen Kinder sind in diesen Bereich schon sicherer.

Sachanalyse

Das sind alles Fragen auf die man bei diesem Angebot vorbereitet sein sollte!! Natürlich sind das längst noch nicht alle.

Was ist Gewicht?

Wie und Womit kann man Gewicht messen?

Was  ist eine Federwaage?

Bestandteile eines Luftballon: Was ist Gummi? 

Wo wächst der Kautschukbaum?

Was ist Watte?

Was ist Viskose?

Wie platzt ein Luftballon?

Wann platzt ein Ballon?

Wieso knallt er?

Wie laut ist das?

Wo kommt Salz her?

Wie entsteht Mehl?

Wieso sieht die Erbse so aus?

Aufbau Trichter?

Woher kommt der Name Trichter?

Was ist eine Balkenwaage?

Materialien/Medien

  • 8 unterschiedlich farbige Luftballons
  • 7 Becher
  •  Füllmaterial: Salz, Mehl, Sand, kleine Steine, Watte, getrocknete Erbsen, Luft, Reis
  • 4 Trichter
  • Balkenwaage

Leitziel

Die Kinder erlernen Grundkompetenzen für die gelingende Bewältigung und Gestaltung ihres künftigen Lebens.

Richtziel

Die Kinder erweitern Ihre Kenntnisse über Gewicht und Masse durch das anfassen und anheben der unterschiedlichen Luftballons.

Grobziel

Die Kinder erweitern ihre Gewichtsvorstellungen, durch das Wiegen und Vergleichen von unterschiedlichen Materialien.

Feinziele

kognitiver Bereich

Nr. 1    Durch das aufmerksame Verfolgen der Angebot und das sorgfältige Einfüllen der  Materialien in die Luftballons, wird die Konzentration bei den Kindern  geschult.

Nr. 2   Die Kinder erweitern ihre Grundkenntnisse über Gewichte und Materialien indem sie die unterschiedlichen Luftballons vom Gewicht her schätzen.

psychomotorischer Bereich

Nr. 3    Die Kinder schulen ihre Handfeinmotorik bei dem befüllen der Luftballons.

Nr. 4   Die Kinder fördern ihre taktilie Wahrnehmung, durch das erfühlen der unterschiedlichen Materialien.

sozialer Bereich

Nr. 5    Beim gemeinsamen nutzen der Materialien nehmen die Kinder Rücksicht aufeinander und geben sich gegenseitig Hilfestellung.

Nr. 6    Durch das Zusammenarbeiten während des Angebot wird das Gemeinschaftsgefühl der Kinder  gestärkt.

personeller Bereich

Nr. 7   Die Kinder empfinden ein umfassendes „Freude- und Gruppengefühl“ bei der Bewältigung des Angebot.

Nr. 8    Durch auftretende Probleme beim Befüllen bzw. Wiegen und deren umgehende Lösung, lernen die Kinder mit Erfolg und Misserfolg umzugehen.

Geplanter Verlauf

(SOA = der Sozialassistent)

FeinzieleDidaktisch-metodischer VerlaufAktivitäten der TeilnehmerMaterial/Medien
 Einleitung  
 SOA befüllt die Becher, alle gleich voll, mit den Füllmaterialien. Becher, Füllmaterialien
 SOA legt Materialien auf einem Tablett bereit, dass im Gruppenraum unzugänglich und verdeckt für die
Kinder positioniert wird.
 befüllten Becher, Trichter, Tablett,
Balkenwaage, Luftballons,
 SOA sorgt für eine entspannte Atmosphäre, durch das Abstellen von Störgeräuschen und Schaffen
angenehmer Lichtverhältnisse.
  
 SOA setzt sich mit den Kindern an den Gruppentisch. Kinder setzen sich, Unruhe möglich. 
Nr. 2Einleitung ins Thema:
– SOA stell Balkenwaage auf den Tisch.
– Fragen: Wisst ihr was das ist und was man damit macht?
Wer möchte die Balkenwaage mal ausprobieren? …
 Kinder hören zu und beantworten die Fragen.
-Kinder stellen eventuell eigene Fragen.
Balkenwaage
 Hauptteil  
  SOA stellt Tablett mit Materialien auf den Tisch.Kinder betrachten die Materialien.befüllten Becher, Trichter,
Luftballons, Tablett
Nr. 2SOA fragt die Kinder, welche Materialien sie schon kennen und klärt Unbekannte.Kinder benennen die bekannten Materialien und
mutmaßen was die unbekannten sein könnten.
Kinder stellen Fragen zu den Materialien.
befüllten Becher, Trichter,
Luftballons
Nr. 1SOA erklärt den Kindern den Vorgang für das Experiment erst mündlich und zeigt dann die Schritte 1., 2. und 3. (3. nur andeutend). Dabei bindet SOA ein Kind beim Vorzeigen mit ein.
1. Schritt: Trichter, Becher mit Füllmaterial und Luftballon nehmen und vor sich bereitstellen
2. Schritt: Luftballon über das Ende des Trichters ziehen und Endstück vom Trichter festhalten
3. Schritt: Becher mit eines der Füllmaterialien vorsichtig in die Öffnung des Trichters kippen
4. Schritt: Gefüllten Luftballon am oberen Ende festhalten und den Trichter vorsichtig herausziehen
5. Schritt: Luftballon zu knoten (übernimmt SOA)
Kinder hören aufmerksam zu und folgen der Vorführung.
Kinder stellen eventuell Fragen.
ein Becher mit Füllmaterial,
Trichter, Luftballon
 SOA fordert Kinder auf, sich jeweils einen Partner zu suchen.Kinder finden sich mit einem Partner zusammen, Unruhe  möglich. 
 SOA erklärt Kindern, dass immer ein Paar 2 Füllmaterialien erhält und der Ablauf soll sich so gestalten:
Kind 1 soll den Trichter + Luftballon festhalten und Kind 2 das Material einfüllen, anschließend wird beim
zweitem Füllmaterial getauscht.
Kinder hören zu. 
Nr. 4Jedes Paar darf sich zwei Füllmaterialien, zwei Luftballons und einen Trichter nehmen.Kinder nehmen Füllmaterialien, Luftballons und Trichter.
Kinder untersuchen die Materialien genau.
befüllten Becher, Trichter,
Luftballons
Nr. 1, 3, 4,
5, 6, 7, 8
Durchführung des Luftballonbefüllens.Kinder befüllen immer zu zweit die Luftballons.
Kinder können Schwierigkeiten bei der Umsetzung haben.
Kinder unterstützen sich gegenseitig beim befüllen.
befüllten Becher, Trichter,
Luftballons
 SOA unterstützt die Kinder bei eventuellen Problemen, die bei der Durchführung entstehen.  
 SOA macht Knoten in die Luftballons. Kinder versuchen eventuell selber Knoten zu machen. 
 Trichter und Becher werden auf das Tablett gelegt und beiseite gestellt.Kinder helfen die Trichter und Becher wegzuräumen.Trichter, Becher
Nr. 2, 6, 7Kinder sollen durch anfassen und anheben der Luftballons schätzen, welche Materialien am
leichtesten/schwersten sind und anschließend von leicht nach schwer sortieren.
Kinder befühlen die Luftballons, heben diese an und
geben ihre Einschätzungen zum Gewicht in der Gruppe.
Kinder sortieren Luftballons nach Absprache gemeinsam.
gefüllte Luftballons
Nr. 2, 6, 7Kontrolle der geschätzten Angaben durch die Balkenwaage. Dabei darf jedes Kind mal Luftballons auf die
Balkenwaage legen.
Kinder legen die Luftballons auf die Balkenwaage.
Kinder sprechen angeregt über die Ergebnisse.
Balkenwaage, gefüllte Luftballons
 Schluss  
Nr. 2, 6Zum Abschluss des Angebotes, wertet SOA mit den Kindern aus, wie die Einschätzungen zum Gewicht
schon geklappt hat.
Kinder hören zu.
Kinder sprechen angeregt über die Ergebnisse.
 
Nr. 4, 7Die Kinder dürfen die gefüllten Luftballons zum Spielen und Fühlen behalten. gefüllte Luftballons

 Reflexion

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