„Bilderbuchbetrachtung – Ich will nicht in die Badewanne“

Während ich die Geschichte lese, frage ich sie an bestimmten stellen ob sie z.B auch schon einmal so ein Iglu gebaut haben oder ob sie auch gerne mit Feuerwehrautos spielen, um die Sprache zu fördern und den Wortschatz ggf. zu erweitern.

Thema und Datum der Durchführung

Thema: Bilderbuchbetrachtung an dem Buch: „Ich will nicht in die Badewanne“

Datum: 06.11.2018

Situationsanalyse

Informationen zur Gruppe

Name Alter Geschlecht Geschwister Ethnische Herkunft Dauer Kita – Besuch seit
L. m
E. m
L. w
A. w
F. w
M. m
E. w
L. w
M. m
M. m
H. m
C. w
H. w
L. m
J. w

Das Verhältnis von Jungen und Mädchen ist ausgewogen. Es sind 7 Jungs und 8 Mädchen in der Gruppe. Von den 18 Kindern sind es 7 alt verbleibende und 8 neue Kinder. Die meisten der Kinder sind deutscher Herkunft und sprechen Deutsch. Es sind 7 Kinder über 2 Jahre alt und die neuen 8 sind unter 2 Jahre alt.

HINWEIS: Erwähnt ruhig welche anderen Herkunftsländer vertreten sind.

Begründete Beschreibung der aktuellen und bedeutsamen Situationen und Themen der Gruppe

Da sehr viele unter Zweijährige neu in die Gruppe gekommen sind, hat die Eingewöhnung relativ lange gedauert. Die Phase der Eingewöhnung ist nun abgeschlossen und die alt verbleibenden Kinder haben sich an die Situation mit den vielen neuen Kinder sehr gut gewöhnt. Außerdem wirkt es so als wären sie schon immer da gewesen. Die „älteren“ Kinder  brauchen zur Zeit mehr Bewegung und Zeit sich auszutoben. Hierzu gehen sie gerne in den Garten oder in das Bällebad.

Beschreibung der ausgewählten Kindergruppe

Ich werde das Angebot „Bilderbuchbetrachtung“  am Buch „Ich will nicht in die Badewanne“ mit 2 Kindern durchführen. Ich habe mich für 2 der älteren Kinder ausgesucht da sie am meisten Interesse an Bilderbüchern haben und zeigen. Ich habe mich für dieses Buch entschieden, da die beiden Kinder, die ich ausgewählt habe, auch sehr gerne in die Badewanne gehen und es daher gut passt.

L., 2,8 Jahre: L ist ein sehr aktives Kind. Sie ist geistig schon sehr weit und auch sehr selbstständig. Sie kann schon fließend sprechen und ist ein hilfsbereites Kind. Zur Zeit möchte sie als „große“ in der Gruppe, Aufgaben übernehmen und kümmert sich sehr häufig um die „kleineren“.

H., 2,5 Jahre: H. Ist ein eher ruhiges Kind aber interessiert sich sehr an allerlei Bilderbüchern und ist interessiert sich in verschiedenen Themen Bereichen weiter zu bilden. Außerdem spielt er gerne mit Autos und ist daran interessiert sein wissen und Erlebnisse mit anderen zu teilen.

HINWEIS: Desweiteren müssen in einer Personenbeschreibung, zu einem Angebot, immer die Fähig- und Fertigkeiten angesprochen werden, die für das Angebot benötigt werden. 

Zur Auswahl des Themas

  • Durchführung einer dialogorientierten Bilderbuchbetrachtung des Buches „Bibo und seine Freunde“ von Sue Hall in dem das Thema Hund und Freundschaften schließen im Mittelpunkt steht.
  • Eine Liedeinführung eines Herbstliedes, welches passend zur derzeitigen Jahreszeit und dem entsprechenden Wetter passt. Das Lied heißt „Der Herbst ist da“ und passt auch zur Gruppe da alle die genannten Obst und Gemüsesorten kennen, gerne mögen und die Begriffe allen bekannt sind.
  • Das bemalen von kleinen Stoff(Jute)beutel mit Fingerfarben. Hierbei haben die Kinder 2 Dinge gleichzeitig gemacht. Zum einen haben sie die kleinen Taschen bemalt und/oder ihren Handabdruck drauf gemacht und dabei sich im motorischen, kognitiven sowie im Bereich der Wahrnehmung weitergebildet bzw. gefördert.
  • Herstellen von Knete mit einem Mehl-Salz-Teig. Die Kinder Kneten sehr gerne Kneten und ihr Knete wird langsam zu alt. Daher möchte ich gerne diesen Teig mit ihnen zusammen machen damit sie das Wissen erlangen welche Bestandteile die Knete hat und sie dann Stolz sind mit ihrer selbst hergestellten Knete zu kneten und konstruieren.

Begründung der Auswahl des Themas

Ich entscheide mich für das Angebot „Bilderbuchbetrachtung“. Es greift das Interesse der Kinder an Bilderbüchern auf und stillt ihr Bedürfnis neues zu lernen sowie mehr über das Thema was sie interessiert zu erfahren. Außerdem habe ich in den letzten Wochen beobachtet und gemerkt, dass die beiden Kinder sich häufig in diesem Bereich der Gruppe aufhalten und sich viele Bilderbücher anschauen. Dies tun sie auch sehr gerne mit mir zusammen. Ich möchte dieses Angebot mache, weil ich den Kindern die Möglichkeit geben möchte ihr Fantasie anzuregen und freien Lauf zu lassen. Es soll die Kinder auch anregen den Inhalt des Buches zu erkennen und somit so intensiv zu spielen, lernen das sie trotzdem auf ihre Eltern hören sollen und noch mehr Spaß am baden bekommen.

Sachanalyse

 

 

Zielvorstellung

Schwerpunktziele

  1. Die Kinder sollen im sprachlichen Bereich gefördert werden.
  2. Die Kinder sollen ihre Fantasie anregen.

HINWEIS: Beachtet bei jedem Ziel „Was?-Wodurch?“.

Feinziele mit Persönlichkeitsbereichen

  1. Die Kinder sollen ihre Sprachkenntnisse erweitern, indem sie durch hinterfragen der Geschichte mehr Wörter wahrnehmen und diese speichern.
  2. Die Kinder sollen lernen, ihrer Fantasie freien lauf zu lassen, indem sie sich auf die Geschichte einlassen und sich in die Figuren und deren Gefühle hineinversetzen.
  3. Die Kinder sollen lernen, das es wichtig ist, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, indem sie sich beim spielen in die Situation hineinversetzten

Organisatorische Überlegungen

Form: Das Angebot findet geschlossen statt

Zeit/Dauer: 9.45 bis 10.15

Raum: Im Schlafraum, auf einer Matratze in der Kuschelecke

Material:

  • Das Buch
  • 2-3 Matratzen
  • Kissen
  • 2 Decken

Absprachen: Mit meinen Team-Mitgliedern ist es abgesprochen, das ich die Kuschelecke für mein Angebot benötige.

Methodische Überlegungen

Einstiegs – und Motivationsphase

  1. Wir betreten gemeinsam den Raum und schauen was wir alles sehen können.
  2. Ich frage die Kinder was ihnen auffällt, was anders ist als sonst.
  3. Nun schauen wir uns die Kuschelecke an und machen es uns gemütlich.
  4. Anschließend frage ich die Kinder, was sie glauben was wir jetzt tun werden.

Hauptteil

  1. Jetzt beginne ich ihnen das Bilderbuch zu zeigen und sage ihnen, dass sie es sich gemütlich machen sollen und mir bei der Geschichte, die ich ihnen vorlese, zuhören sollen.
  2. Nun beginne ich die Geschichte vorzulesen
  3. Während ich die Geschichte lese, frage ich sie an bestimmten stellen ob sie z.B auch schon einmal so ein Iglu gebaut haben oder ob sie auch gerne mit Feuerwehrautos spielen, um die Sprache zu fördern und den Wortschatz ggf. zu erweitern.
  4. Wenn die Kinder möchten, werde ich ihnen mit einem Waschlappen auch über den Arm streichen damit sie eine gute Anschaulichkeit haben und selbst an sich fühlen, was der Junge aus dem Buch fühlt.
  5. Am Ende des Buches werde ich erneut ein paar Fragen stellen, um die Fantasie der Kinder anzuregen.

Abschluss

  1. Nachdem ich das Buch fertig gelesen habe, werde ich den Kindern noch ein paar Fragen stellen, wie sie zum Beispiel das Bilderbuch fanden oder ob sie auch gerne in die Badewanne gehen.
  2. Außerdem werde ich in einer kleinen Reflexion die Kinder fragen ob sie die Situation mit dem Kuscheln, zur Ruhe kommen und Bilderbuchbetrachtung gut oder schlecht fanden und ob sie so etwas häufiger machen wollen.
  3. Abschließend begleite ich sie wieder in den Gruppenraum zurück, und wünsche ihnen viel Spaß beim spielen

 

 

 

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