Ausbildungsthemen

Entwicklungspsychologie – Frühes Erwachsenenalter / mittleres Erwachsenenalter / spätes Erwachsenenalter

Frühes Erwachsenenalter

Diese Phase dauert vom 20 bis etwa 40 Lebensjahr an. Die wesentlichen Entwicklungsaufgaben in dieser Phase bestehen darin sich um seine Berufliche Zukunft zu kümmern, sie zu planen sowie sich beruflich zu etablieren. Die Familienplanung findet in dieser Phase statt und die Selbstständigkeit erreicht bis zum ende dieser Phase ihr Maximum. Mit etwa 30 oder 35 Jahren findet die erste „Korrektur“ des eigenen Lebensstandards statt. Man weiß nun genau was man sich vom Leben wünscht, erhofft und man weiß wo man hin möchte.

Merkmale dieser Phase

  • hohes Maß an Selbstständigkeit/Selbstvertrauen
  • angemessen seinen Gefühlen Ausdruck verleihen
  • Fähigkeit Dankbarkeit und Anerkennung zu zeigen
  • Kritik ertragen können und angemessen üben
  • Zukunftsorientiertheit
  • angemessenen Problemlösung
  • in der Lage zu sein angemessen „nein“ zu sagen
  • immer den Gegenwärtigen Zustand in Frage zu stellen
  • keine Angst davor zu haben Fehler zu haben
  • Toleranz

7 Tugenden eines Erwachsenen

  • Geduld
  • Verantwortung
  • Autonomie
  • Älter werden akzeptieren
  • lernen für die Generation nach einem zu Sorgen
  • lernen aus Unsicherheit eine Tugend zu machen
  • lernen die Geschlechtsrolle in Frage zu stellen

mittleres Erwachsenenalter

Die Phase des Mittleren Erwachsenenalter dauert vom 40 bis zum 65 Lebensjahr an. Auch in dieser Phase findet ein Umdenken statt. Es werden neue Prioritäten gesetzt und die bisherigen Lebensstrukturen werden überdacht. Mit etwa 50 Jahren findet bei beiden Geschlechtern die sogenannte „Midlife – Crisis“ statt. Man schafft sich neue Beziehungen und beschäftigt sich mit den Fragen:

  • Was habe ich bisher geschafft?
  • Was soll ich ändern?

spätes Erwachsenenalter

Das späte Erwachsenenalter ist die Zeit vom 65 Lebensjahr bis hin zum Tod. In dieser Phase wird man mit dem Thema Tod konfrontiert und man muss sich über die Endlichkeit klar werden. Die Koordination lässt in dieser Phase nach und das Unfallrisiko steigt. Die Muskeln werden schwächer und viele benötigen nun eine Brille oder ein Hörgerät. Ebenfalls nach lassen tut der Hunger und der Durst.

Kognition

  • sensomotorischen Funktionen nehmen ab
  • kognitive Leistungsfähigkeit nimmt ab
  • die Intelligenz aber bleibt bis ins Hohe Alter

sozial-emotionaler Bereich

  • soziales Umfeld ändert sich > komme ich in ein Heim?….
  • soziale Vereinsamung beginnt meist
  • die Partner sterben > Einsamkeit
  • Angstzustände (werde ich ein Pflegefall?)
  • Lebensweisheiten werden weitergegeben
  • der Altersstarrsinn setzt ein
  • Intoleranz gegenüber anderen

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